Fotos von 1974

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    Gefangen im Land des schlechten Geschmacks.

    Holzimitat als Tapete an der Wand, der Gummibaum neben der Glotze und das obligatorische Wachstuch auf dem Wohnzimmertisch, waren eindeutige Zeichen für das/mein Leben in den 70ern. Es hatte nichts verklärt retromässiges, wie viele Junge heute annehmen. Wir fühlten uns Scheisse! TV nur Grau, 3 Programme und Email war keine E-Post sondern der weisse Belag auf den Campingtellern.

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    Hölle des Holzimitats

    Wer auch immer die Idee hatte, Tapeten zu machen, die aussehen wie Holzpaneele, sollte falls schon verstorben, posthum gestiefelt werden.

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    Gefangen im Land der Seitenscheitel.

    Man Beachte: Frottee-Schlafanzug mit übergestülpten Socken! Zwei weitere Insignien der 70er: Der immerwackelnde, weil hochkurbelbare Wohnzimmertisch und der Drück-Rotier-Aschenbecher darauf.(Auf'm Flohmarkt heute viel Geld wert. Der Ascher.)

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    Gefangen im Land der Rollkragenpullis.

    Der Vorläufer der Espritrollkragenpullies von heute kratzte wie Hölle und schnürte einem die Kehle zu wie die Konfirmationskrawatten. Hier nur schwer zu erkennen, die aufgesetzten Taschen an der Seite. Ja, das war unsere Küche im Kreisbaublock. Max. 4m² und doch passte ein Tisch rein. Doch wehe man sass unter dem Geschirrschrank. Das Massivstein-Spühlbecken verzieh keinen Ausrutscher beim Abwasch. Man Beachte die 3-Beinhocker mit Nieten seitlich an der Sitzfläche. Soweit ich mich erinnern kann, putzte meine Mutter auf diesen Mördern sogar die offenen Fenster.

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